Chronik
Der Brandschutz
Die Geschichte des Feuers ist viel älter als die Menschheitsgeschichte selbst und erst seit der Mensch das Feuer kennt, ist er sich seiner Eigenschaften wohl bewusst. Er kennt zum einen die nutzbringende Seite, die sich zeigt, solange er das Feuer kontrolliert und zu seinen Zwecken nutzbar macht, zum anderen die zerstörerische, gefährliche Seite, die immer dann auftritt, wenn ein Feuer als Schadenfeuer außer Kontrolle gerät. Diese Risiken galt es und gilt es noch heute zu beherrschen.
Der Brandschutz ist viel älter als die Freiwilligen Feuerwehren. Denn als die Menschen im Mittelalter begannen, sich in Städten niederzulassen, kam es prompt immer wieder zu großen Stadtbränden. Dieser Zustand schweißte die Stadtbevölkerung zu einer Rettungs‑ und Hilfsgemeinschaft zusammen. Bei einem Brand beteiligten sich alle Einwohner an den Rettungs- und Löscharbeiten. Das Löschwasser musste in einer Eimerkette von Hand zu Hand an die Brandstelle gebracht werden. Eine besondere Organisation bestand zu dieser Zeit noch nicht. Es gehörte jeder zur "Feuerwehr".
Man versuchte schließlich durch Vorschriften das Entstehen von Schadenfeuern zu verhindern. In Feuerordnungen wurde die Brandbekämpfung geregelt. Dennoch war es sehr schwierig, den Brandgefahren Herr zu werden, da vom Erkennen eines Feuerscheins bis zum Eintreffen der Bevölkerung sehr viel Zeit verging.
Die eigentlichen Löscharbeiten überließ man aber schon damals den Fachleuten, den Maurern und Zimmerleuten, die mit ihrem Werkzeug zu erscheinen hatten, und den Wasserträgern, die verpflichtet waren, Wasser herbeizuschaffen. Wichtigster Ausrüstungsgegenstand zur Brandbekämpfung war jedoch der Eimer, den jeder Haushalt bereitzuhalten hatte. Hinzu kamen Feuerleitern und Haken, Handspritzen, Laternen, eiserne Feuerstülpen und Ofentüren.
Oftmals nützten die Bemühungen der Bevölkerung aber nichts, so dass das Feuer in zahlreichen historischen Bränden ganze Städte verwüstete. Friedrich Schiller beschrieb diesen unzureichenden Brandschutz in seinem Gedicht "Das Lied von der Glocke" wie folgt:
Flackernd steigt die Feuersäule, Durch der Straße lange Zeile Wächst es fort mit Windeseile, Kochend wie aus Ofens Rachen Glühn die Lüfte, Balken krachen, Pfosten stürzen, Fenster klirren, Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wimmern Unter Trümmern, Alles rennet, rettet, flüchtet, Taghell ist die Nacht gelichtet.
Durch der Hände lange Kette Um die Weite Fliegt der Eimer, hoch im Bogen Spritzen Quellen, Wasserwogen... Weicht der Mensch der Götterstärke. Müßig sieht er seine Werke Und bewundernd untergehen.
Leergebrannt
Ist diese Stätte,...
Brandschutz um 1800
Ein immenser Fortschritt war die Erfindung von Handdruck, spritzen und ledernen Schläuchen Aus Kostengründen blieb dieser Fortschritt jedoch den kleinen Gemeinden verwehrt und wurde nur in den Städten zur Verfügung gestellt. Trotz alledem bestand die einzige "Ausbildung" an diesen Geräten oftmals nur aus der jährlichen "Löschprobe", der Überprüfung der Geräte auf Funktionsfähigkeit.
Zu dieser Zeit hatte man schon erkannt, dass die Hilfegemeinschaften ‑ vor allem im ländlichen Bereich ‑gestärkt werden mussten, Aus diesem Grund entstanden bereits im 16. und 17. Jahrhundert Brandgilden. Das waren kleine Feuerversicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, die Feuerlöschgeräte beschafften und damit eigene Wehren unterhielten. Durch Brandverordnungen wurde jeder Gemeinde auferlegt, eine Brandwehr zu errichten. Am 20. Juni 1776 trat die erste Brandverordnung im damals noch dänischen Schleswig‑Holstein in Kraft.
Die Entwicklung um die Jahrhundertwende
Nachdem Schleswig‑Holstein 1866 preußische Provinz geworden war, erließ die königliche Regierung zu Schleswig am 15. April 1889 die "Polizeiverordnung, betreffend das Feuerlöschwesen auf dem platten Lande ‑ In Ausführung, bzw. in Übereinstimmung mit der Brandverordnung vom 20. Juni 1776.
Dieses Datum ist auch kennzeichnend für den Gründung einer Brandwehr in Loose. Leider fehlen uns die Protokollaufzeichnungen von der Gründungsversammlung, so dass wir die erste Protokollaufzeichnung, eine angesetzte Übung vom 05. Juli 1896, als Gründungsdatum zu Grunde legen. Dieses Datum ist für uns der Beginn einer Brandwehr in der Gemeinde Loose.
Brandwehren dieser Art wurden in mittleren und kleineren Ortschaften um Mitte bis Ende des vorigen Jahrhundert gegründet. In den größeren Ortschaften wurde das Löschen von Bränden oft von Vereinen und Sportclubs übernommen. Kam es zu Bränden in ländlichen Regionen, so war das Brandobjekt meist Opfer der Flammen, da die Löschmannschaften zu spät kamen.
Außerdem gab es bei dem wenigen, überschaubaren Gerät keine organisierte Ausbildung. Jede Brandwehr bezog das Wissen aus Fachbüchern und bildete die Mitglieder selbst aus. Es fehlten aber auch Geräte und Einrichtungen für die Hilfskräfte.
Aus dem ersten Protokollbuch der Brandwehr Loose kann man entnehmen, dass die Wehr eine Spritze mit Zubehör besaß. Diese Spritze war ein Fahrzeug, dass von zwei Pferden gezogen wurde und aus einem hölzernen Wasserkasten mit einer Saug- und Druckpumpe bestand. Die handbetriebene Pumpe könnte eine Leistung von ca. 100 Liter Wasser pro Minute erbringen, wenn 4 Mann die Druckstangen in Bewegung setzten. Da das Pumpen sehr anstrengend war, mussten immer 8 Mann als Reserve abrufbereit sein.
Die Dorfgemeinschaft bestimmte, welcher Bauer die Pferde für den Transport des Spritzenfahrzeuges zu stellen hatte. Die primitive Organisation verbesserte sich erst um die Jahrhundertwende durch die Schaffung neuer Rechtsgrundlagen.
Das preußische Zuständigkeitsgesetz vom 01 . August 1883 regelte das Feuerlöschwesen und gab ihm neue Impulse. Die bereits gegründeten Freiwilligen Feuerwehren sollten nun durch die Pflichtfeuerwehren unterstützt werden, soweit sie nicht selbst die Aufgaben des Brandschutzes wahrnehmen konnten. Die Güter mussten einige ihrer Landarbeiter freistellen, damit diese für den Feuerschutz verpflichtet werden konnten, um im Bedarfsfall auch in Nachbargemeinden Brände zu löschen.
Durch die Ernennung eines Feuerlöschinspektors wurde die Ausbildung in den Wehren verbessert. Es wurde u. a. mit der technischen Ausbildung der Wehren begonnen, die Verbesserung der Löschgeräte gefördert, indem der Feuerlöschinspektor z. B. Übungsordnungen erarbeitete. Oft war die Abnahmeprüfung der Handdruckspritze mit der Ausbildung an diesem und den weiteren Geräten verbunden. Diese zielstrebige Arbeit schuf eine feste Feuerwehrorganisation, die 1898 vom Preußischen Minister des Innern als Muster vorgestellt wurde.
neue Rechtsgrundlagen um 1906
Die positive Entwicklung des Feuerlöschwesens wurde durch die Rechtsprechung des preußischen Kammergerichtes unterbrochen, das die Polizeiverordnungen über die Bildung von Pflichtfeuerwehren für ungültig erklärte. Als Folge davon wurde das bewährte System des Feuerlöschwesens 1906 auf eine neue Rechtsgrundlage gestellt.
Danach war in jeder Gemeinde eine Brandwehr aufzustellen, die sich aus den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und ausgehobenen Pflichtigen zusammensetzte. Der Führer der Brandwehr war der Brandmeister. Der leitende Führer der Brandwehren des Amtsbezirks war der Oberbrandmeister. Diese trugen den Vereinstitel "Feuerwehrhauptmann". Die Brandmeister wurden vom Landrat ernannt und vereidigt. Bis zum Ablegen des Diensteides verpflichtete sie der Amtsvorsteher durch Handschlag an Eides Statt.
Die Looser Brandwehr bestand zu dieser Zeit aus einem Löschzug und gliederte sich in
- eine Steigerabteilung zur Bedienung der Leitern. Rettung‑ und Schutzgeräte,
- b) eine Spritzenabteilung mit einer Spritze,
- c) eine Wasserzuführungsabteilung,
- d) eine Hilfsmannschaft und
- e) eine Abteilung Ordnungsmänner.
Bis Ende der Zwanziger Jahre wurden in der Brandwehr Loose nur 2 ‑ 3 Übungen durch den verantwortlichen Brandmeister angesetzt. Ab 1915 wurde das Üben etwas eingeschränkt, wahrscheinlich bedingt durch Personalmangel, da viele Männer zum Wehrdienst einberufen wurden. In der Zeit von 1910 bis 1931 sind scheinbar keine Brände gewesen, zu mindest sind sie jedoch nicht protokolliert worden.
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Loose
Am 05. Januar 1931 wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Loose gegründet. Sie zählte am Gründungstag 23 Mann. In den Dreißiger Jahren wurde das ganze Feuerlöschwesen motorisiert und der Feuerwehrdienst damit aktiviert. Dies ging mit der Verbesserung der Ausrüstungen und Einrichtungen einher, was gleichzeitig eine Verbesserung der Ausbildung nach sich zog.
Bekleidung und Uniformen wurden von den Gemeinden damals noch nicht gestellt, so dass sich jeder Feuerwehrmann seine Uniform selbst beschaffen und bezahlen musste, Erst 1936 mit der Errichtung einer Landesfeuerwehrschule in Harrislee bei Flensburg gab es auf Landesebene eine einheitliche Ausbildung
Alle Wehrführer, Gruppenführer und Gerätewarte mussten dort bestimmte Lehrgänge absolvieren, was zur Folge hatte, dass der Brandschutz effektiver wurde Einsätze und Übungen wurden nun besser geplant, große Brandschäden konnten verhindert werden. Ziel dieser vereinheitlichten Ausbildung ‑war die Heranbildung eines Einheitsfeuerwehrmannes.
Der zweite Weltkrieg
Bei Luftangriffen während des Zweiten Weltkrieges lagen alle ländlichen 'Wehren in Bereitschaft. Oft mussten die Landwehren in die Nachbarstädte besonders nach Kiel, ausrücken, um bei der Brandbekämpfung behilflich zu sein So wurde die Looser Wehr viele Male angefordert und in Kiel eingesetzt. Von 1942 bis 1947 fehlen leider Aufzeichnungen und Protokolle. Ab 1948 wurde der Feuerwehrdienst wieder aktiviert und jährlich 8 ‑ 10 Feuerwehrübungen abgehalten. Jeder aktive Feuerwehrmann war verpflichtet, am Feuerwehrdienst teilzunehmen. Männer ab 55 Jahre waren in der Reserve.
Die Looser Wehr und ihre Fahrzeuge
Am 04. Juli 1949 wurde die Looser Wehr mit einem Löschgruppenfahrzeug ausgestattet. Durch einen glücklichen Zufall wurde bekannt, dass die Freiwillige Feuerwehr Mölln ein LF 8 ausmustern wollte, so dass sich die Gemeinde Loose kurzfristig entschloss, dieses Fahrzeug für 5000,‑ DM zu erstehen. Dieses LF8 war mit einer eingeschobenen Tragkraftspritze ausgerüstet, die eine Leistung von 800 1 Wasser in der Minute erbrachte und für eine Besatzung von 1/8 ausgelegt war. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Fahrzeug 16 Jahre lang in Loose seinen Dienst versah und später am 02 Oktober 1965 für 600 DM an die Freiwillige Feuerwehr Bohnert weiterverkauft wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Bohnert hat dieses Fahrzeug, Rosi genannt, noch 15 weitere Jahre nutzen können Heute sieht dieses LF8 in Deutschen Museum in München.
Da das alte Tragkraftspritze den Anforderungen nicht mehr gewachsen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Loose am 04 Juni 1955 mit einer neuen TS 8/8 mit einer Leistung von 800 1 min ausgerüstet die bis zum Jahr 1992 ihren Dienst in der Gemeinde versehen hatte.
Die Gemeinde beschaffte dann am 10 September 1965 ein neues Löschgruppenfahrzeug (Fahrgestell, Mercedes‑Benz, Aufbau Firma Bachert) mit Vorbaupumpe. Auch dieses Fahrzeug hat, bedingt durch die gute Pflege, der Gemeinde viele Jahre gute Dienste geleistet. 1992 wurde es an unsere Partnerwehr Zenin übergeben, die dieses Fahrzeug noch bis 1995 nutzen konnten.
Am 20. Juni 1972 genehmigte der Gemeinderat die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges mit einer Besatzung von 1/5 Mann, da der alte Tragkraftspritzenanhänger den Straßenverkehrsbestimmungen nicht mehr entsprach. Dieses neue TSF enthielt bereits einige Geräte für die Technische Hilfeleistung.
Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Loose rnit diesem Fahrzeug hin und wieder einige Schwierigkeiten hatte, wurde es am 18. Juni 1985 durch ein TLF 8/18 ersetzt, ein Tanklöschfahrzeug mit 1800 1 Wasser an und einer Förderleistung von 800 1/min. Binnen sehr kurzer Zeit kann dieses Fahrzeug vor Ort eingesetzt werden, um somit Entstehungsbrände zu löschen und Mittelbrände unter Kontrolle zu halten. Bedingt durch den Allradantrieb ist dieses Fahrzeug hervorragend für Fahrzeug‑, Strohanhänger‑, Moor- und Flächenbrände geeignet. Gerade für die Sicherung bei Verkehrsunfällen und Gefahrguteinsätzen hat sich dieses Fahrzeug gut bewährt, zumal sich der Aufgabenbereich der Freiwilligen Feuerwehren stark ausgedehnt und erweitert hat.
Im Jahre 1992 wurde als Ersatz für das in die Jahre gekommene LF 8 (Baujahr 1965), ein Löschgruppenfahrzeug der
Firma Iveco nach Beladeplan 2 in Dienst gestellt. Dieses Fahrzeug ermöglicht neben der feuerwehrtechnischen Beladung
auch die Unterbringung von weiteren technischen Hilfeleisungsgeräten zur Unfallrettung.
Am 20. November 2000 kam ein Geschenk der Nachbargemeinde Barkelsby dazu. Ein gebrauchter MTW (VW-Bus) zur Verbesserung der Arbeit in unserer Jugendfeuerwehr.
Das weite Aufgabenfeld der Feuerwehren
Noch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Aufgaben der Feuerwehren überwiegend auf Brände und kleinste Hilfeleistungen beschränkt. Nach dem Wirtschaftsaufschwung und dem enormen Verkehrszuwachs in den Sechziger Jahren begann eine Verlagerung im Aufgabenbereich der Feuerwehren. Das Lenzen von überfluteten Kellern, das Beseitigen von Sturmschaden, Hilfe bei Bauunfällen, Gasexplosionen, Strahlenunfällen, Personensuche, Rettung von Mensch und Tier aus lebensbedrohlichen Situationen gehört heute zum Aufgabenbereich der Freiwilligen Feuerwehren.
Zu bedenken gilt auch, das der Verkehrszuwachs jedes Jahr eine hohe Anzahl an Verkehrsunfällen mit sich bringt, Verkehrsunfälle bei denen es um Sekunden geht, um Menschenleben zu retten. In vielen Einsätzen dieser Art, gerade in den letzten Jahren, hat die Freiwillige Feuerwehr Loose ihr Können unter Beweis gestellt und bereits einigen Menschen das Leben gerettet. Diese Aufgabe allein rechtfertigt den Bestand und die den Anforderungen entsprechend bestmögliche Ausstattung einer Freiwilligen Feuerwehr.
Für die Freiwillige Feuerwehr Loose trifft dies in besonderem Maße zu, zum einen, da wir, bedingt durch unsere Lage an der B 203 jedes Jahr bei Verkehrsunfällen alarmiert werden.
Die Statistik zeigt, dass die Zahl der Technischen Hilfeleistung durch die Freiwillige Feuerwehr Loose kontinuierlich steigt. Waren es beispielsweise von 1966 bis 1975 nur 2 Hilfeleistungseinsätze, so waren es von 1976 bis 1985 bereits 46 und in den Jahren von 1986 bis 1996 sogar schon 165.
Die vielfältige Aufgabenfülle erfordert u. a. auch die entsprechende Ausbildung in zahlreichen Lehrgängen auf Amts‑, Kreis‑ und Landesebende. Neben den Einsätzen kommen lt. Dienstplan noch ca. 18 Übungsdienste und ca. 5 Vorstandssitzungen hinzu, an denen unsere Kameraden teilnehmen. Außerdem veranstaltet die FF Loose jährlich ein Feuerwehrfest. In unregelmäßigen Abständen werden Grillabende, Brandverhütungsinformationstage und Brandschutzerziehung durchgeführt. Hinzu kommt unsere jährliche Teilnahme am Laternenumzug mit allen Kindern und zahlreiche Brandwachen bei verschiedenen Veranstaltungen.
Anfang der Sechziger Jahre wurde vom Landesfeuerwehrverband beschlossen, eine Leistungsbewertung nach einem Punktzahlsystem durchzuführen, um die Feuerwehren zu motivieren und zu aktivieren. Gleichzeitig sollte damit erreicht werden, die Gemeinden für Investitionen in die Einrichtungen und Ausrüstungen der Feuerwehren zu begeistern.
Auf der Jahreshauptversammlung 1968 entschloss sich die Looser Wehr, an der Leistungsbewertung teilzunehmen, so das sie sich am 30. Mai 1968 der Wertungskommission stellte, um die Bronzene Leistungsplakette zu erwerben. Von den 160 Punkten, die erreicht werden mussten, erreichten wir eine Punktzahl von 187,9 Punkten. Am 30. Oktober 1970 stellten wir uns zum zweitenmal, um die Urkunde der Leistungsplakette zu erwirken. Auch hier erreichten wir
mit 189,5 Punkten ein gutes Ergebnis.
Nach intensivem üben stellten wir uns am 23. September 1972 der Wertungskommission, um die Silberne Leistungsplakette zu erwirken. Dies gelang mit einer Punktzahl von 218,8 Punkten, der Bestleistung von allen Wehren des Amtes Windeby.
In Ergänzung zu den Leistungsbewertungen der Sechziger und Siebziger Jahre wurde in den Achtziger Jahren eine Wiederholung durchgeführt und das Punktesystem wurde etwas geändert, um das Feuerwehrbeil in Bronze, Silber und Gold zu erlangen.
Am 17. Oktober 1987 stellten wir uns wiederum einer Bewertungskommission und erreichten von 360 möglichen Punkten 311,7 Punkte.
Mitte der Siebziger Jahre, als das alte Gerätehaus den Anforderungen des Feuerwehrdienstes nicht mehr gewachsen war, erstellte die Gemeinde ein neues Gerätehaus mit einem Kostenpunkt von ca. 130.000,‑ DM auf dem Schulhof. Hieran waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Eigenleistung von 20.000,‑ DM beteiligt. Die Einweihung war am 11. Dezember 1976.
Anfang 2001 wurde das Feuerwehrhaus an die Anforderungen angepasst.
Einweihung war am 02.06.2007.
Am 28.06.2008 bestand die FF Loose die Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 1.
Zwei Jahre später am 26.06.2010 führte die Wehr die Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 2 wieder mit Erfolg durch.
Die Freiwillige Feuerwehr Loose hat zur Zeit 38 aktive Kameraden(in), 25 Jugendfeuerwehrmitglieder, 15 Ehrenmitglieder und ca. 80 fördernde Mitglieder (Stand Juni 2010).
|